Das fünfte Klassentreffen in Petershagen!

Hat stattgefunden vom 26. bis 29. Oktober 2000.

Teilgenommen haben:
  • Holger und Karin Kremer
  • Christoph und Andrea Lemm
  • Franz und Melitta Ehn
  • Rudolph und Manuela Klingler
  • Falk und Andrea Brinkmann
  • Jens Lehmann
  • Thomas Patzelt
  • Kurt Petereit
  • Achim Richter


Das fünfte Klassentreffen ist nun leider vorbei. Die Gäste waren im Gästehaus Lange hervorragend untergebracht.

Toll war es mal wieder. Wie einige (Rudi, Manuela, Andrea L. Christoph, Franz, Melitta, Karin, Holger) bereits am Donnerstag abend erfahren durften, arbeitet unsere Andrea B. in einem tollen Restaurant. Nach der zum Teil anstrengenden Anreise ein wahrer Hochgenuß. So konnte man es wirklich aushalten. Wie nicht anders zu erwarten, endete das ganze natürlich in einer kleinen Freßorgie, weil niemand, oder fast niemand etwas unter einer Zwei-Personenplatte bestellt hatte. Also, kurz und gut: "Es ist eine Empfehlung wert".
Freitags trafen wir uns nach einem tollen Frühstück dann mit Jens und Achim auf dem EXPO-Gelände. Und schon konnte unsere Weltreise beginnen. Jordanien überraschte uns mit extremer Kunst und im Jemen sahen wir uns mit einem richtig tollen Basar konfrontiert. Leider hatten wir dann schon keine Zeit mehr, war die Mittagszeit doch schon in erreichbarer Nähe, und mittlerweile hatten wir auch schon einiges an Weg zurückgelegt. Als Highlight wurde uns Planet M., Monaco und auf jeden Fall als tollstes Ding der "Planet of Vision" mit der Ausstellung "21tes Jahrhundert" empfohlen. Bei diesen Dingen konnte man allerdings jeweils mit mehreren Stunden Wartezeit rechnen.
Wie nicht anders zu erwarten, hat Holger seien Kontakte genutzt, so dass wir zum Mittagessen in der RWE VIP-LOUNGE eingeladen waren. Die Wartezeit bei Essen und Trinken war also wirklich sehr angenehm. Wir konnten dann erfrischt und ausgeruht den Vip Eingang zum "Planet of Visions 21.-Jahrhundert" nutzen, um uns das Highlight der EXPO anzusehen.

Danach brach bei den Frauen auf einmal das weltbekannte "Afrika-Korb-Syndron-Fieber" aus. Ist eine Ansteckung erst einmal passiert (Andrea), kann es aufgrund der langen Inkubationszeit selbst noch Menschen erreichen, bei denen es dann erst in Österreich ausbricht. Auf jeden Fall scheint es nur Frauen befallen, so das letztendlich fast jede Frau einen solchen Korb besitzen mußte. Als wir gegen Abend dann auch Kurt eingefangen hatten und wir damit fast vollzählig waren, konnte uns Kurt noch nach Kanada schleppen. Aber dann hatte das Afrika-Caipirinha-Virus, eine Abart des vorher erwähnten Frauen Spezies alle erreicht. In der Karibik trommelten sie auf verbeulten Ölfässern, so das die erste Dosis Caipirinha fällig wurde. Noch einen kurzen Abstecher durch Kuba und dann zum Dosendorf in der Nähe von Swaziland. Zu dieser Zeit stand unser lieber Thomas schon im Stau. Bei jedem bestellten Getränk verzögerte sich seine Ankunftszeit (SMS aus Telefonzelle), und natürlich unsere Reaktionszeit. Endlich kam er dann, und erklärte uns im vollsten Ton der Überzeugung, er hätte wirklich im Stau gestanden. Es dauerte einige Zeit, bis er uns glaubte, das parkende Autos rechts der Fahrbahn stehen dürfen, und das nichts mit Stau zu tun hat. In unserer Herberge angekommen, war sogar der Kühlschrank im "Kinderzimmer" voll und ganz auf uns vorbereitet. So konnte der Abend in Ruhe bei der ein oder anderen Anekdote zu Ende gehen.

Wie gefährlich der von Holger beschriebene Virus ist, sieht man daran, dass Achim über nacht zur alten Frau Richter mutierte

Samstags wurde es auf einmal ganz schön dunkel, und das schon morgens. Auf dem Programm stand eine Besichtigung des einzigen aktiven Eisenbergwerks in Kleinenbremen. Mit einem Triebwagen in den Berg gefahren, begann danach die Führung unter Tage. Unsere Frauen sahen ganz schön komisch mit ihren Helmen aus, hielten sich aber wacker. Selbst als es mit der Eisenbahn unter Tage weiterging sträubte sich niemand. Alle waren aber froh nach diesem doch recht interessanten Event endlich wieder rauchen zu können. Das Mittagessen bei "Witwe Bolte" war dann schon nötig. Wenn man sich an die Wirtin erinnert, konnte man diese Restauration auch gar nicht anders nennen. Die Karte war o.K. und das Essen so frisch, das man aufgrund der Wartezeiten vermuten mußte, das Wild sollte erst noch geschossen werden. Während unsere Frauen danach in Minden die Gelegenheit bekamen etwas einkaufen zu können, pflegten wir Männer die Kultur und besuchten das Preußen Museum. Toller Vortrag. Man mußte sich wundern, was in diesem Minden doch so alles passiert war. Und bald war es auch passiert, das der ein oder andere fast einschlief. Ohne Pause (maximal 1 Bier) ging es dann zum Stadtzentrum Minden, wo wir schon von den Frauen und einem vermeintlich Obdachlosen erwartet wurden. Dieser Penner machte dann mit uns eine Stadtführung. Die frische Luft tat gut und uns begegnete eine Stadt, in der es wirklich viel zu sehen und zu hören gab. Die Mindener haben sogar einen Dialekt. Eine Mischung aus Englisch, Französisch, Esperanto und jede Menge Alkohol. Und so sehen dann auch die Häuser aus. Schief, das einem glatt schwindlig werden kann. Alles in allem urig und gemütlich. So zog es uns dann wieder zu unserem liebgewonnen Restaurant. Helmut Kohl war auch schon da und bewirtete uns wieder mit tollen Essen und verschiedensten Getränken. Selbst beim Abschied wechselte noch eine Flasche "Pflaume" als Wegzehrung den Besitzer. In unserem Kinderzimmer angekommen, konnte so bis tief in die Nacht noch weitergefeiert und vor allem viel gelacht werden. Manuela hat uns an diesem Abend von ihrer Gitarre erzählt. Wir hoffen wir werden sie 2001 in Kassel sehen. Sonntags konnten einige dann etwas länger schlafen (Anregung für Thomas). Nach dem Frühstück trennten sich dann unsere Wege wieder.

Liebe Andrea, lieber Falk, ein tolles Klassentreffen habt ihr da organisiert. Selbst der Fahrer (Onkel Uwe) war fantastisch ausgewählt. Die Unterbringung und die Beköstigung toll. Ihr habt euch echt viel Mühe gegeben. Schöne Grüße auch an eure liebe Nachbarin.

Wer noch nicht genug von der Region gesehen hat, oder aus irgendwelchen Gründen nicht teilnehmen konnte kann sich hier noch informieren.

www.Petershagen.de

www.Minden.de

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